Qigong

Qigong

Die über viertausend Jahre alte Lehre des Qigong entstammt der Naturphilosophie des Taoismus. Sie dient der Förderung einer Einheit von Körper, Seele und Geist.Die Lebensenergie, das Qi, wird durch die Bewegung in Verbindung mit Atmung und Vorstellungskraft gestärkt. Gong bedeutet Arbeit, Übung und Training.

Kurzer Überblick

Obwohl schon über viertausend Jahre alt, fand Qigong - auch als "Schatz aus dem alten China" bezeichnet - erst vor rund einem halben Jahrhundert den Weg nach Europa. Qigong ist Teil der maoistischen Naturphilospohie. Die Betrachtung der Polaritäten und natürlichen Kreisläufe ließen das bekannte Symbol der Yin/Yang-Monade entstehen. Das Konzept von Qigong umfasst drei Säulen: Bewegung, Atmung und Bewusstsein. Hinzu kommen die zwei Wege "Ruhe in der Bewegung" und "Bewegung in der Ruhe".

Qigong möchte die Lebensenergie Qi stärken und durch den Ausgleich von Yin und Yang im Fluss zu halten. Die Qigong-Übungen beruhen auf der Grundlage der Verbindung von Geist und Körper.


Anwendung


Es gibt unzählige Übungen zu Qigong. Wichtig bei allen Übungen ist die Vorstellungskraft. Alle Momente des Qigong werden mit geistigem Bewusstsein vollzogen. Neben den Bewegungen gibt es auch ein Qigong durch Meditation, hierbei werden die Meridiane und Organfunktionen einbezogen. Es empfiehlt sich, sich gerade zu Beginn in die Hände eines Lehrers zu begeben, um alle Möglichkeiten kennenzulernen.  

Qigong für Musiker


Der Musikerberuf ist nicht stressfrei und Qigong fördert die Balance der Kräfte und schafft Voraussetzungen für eine positive Einstellung. Musiker müssen sich vielen Arten von Balancen stellen, viele Beziehungen bewältigen - zum Beispiel zwischen Instrument und Musiker oder Musikern untereinander. Eins der wichtigsten Grundprinzipien des Qigong "Unten fest und stabil - oben leicht und frei" gilt besonders für Musiker. Hier ist es wichtig physisch in Balance zu bleiben, da auch hier die Wiederholung von Bewegungsmustern sich auf den Körper auswirken. 
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